Die Gründungsberatung der Hochschule Ansbach erzielt den nächsten Erfolg in ihrer noch jungen Geschichte: Das studentische Startup brightensport wird mit einem EXIST-Gründerstipendium gefördert. Dieses Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt innovative Geschäftsideen von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Bisher gibt es für Sportler*innen außerhalb des Profibereichs keinen strukturierten Weg zu einer professionellen Technikanalyse. Während Videoanalyse im Leistungssport seit Jahren fester Bestandteil des Trainingsalltags ist, müssen Breitensportler*innen auf unpraktische Lösungen zurückgreifen. Gleichzeitig ist laut Stiftung Deutsche Sporthilfe die finanzielle Situation von Spitzensportler*innen meist deutlich schlechter als gemeinhin angenommen: Bei gerade einmal rund € 19.000 lag 2017 das durchschnittliche Jahreseinkommen aus sämtlichen Quellen von geförderten Athlet*innen. Diese Probleme möchte das dreiköpfige Team von brightensport, dem auch ein Absolvent des Studiengangs Internationales Management für Spitzensportler der Hochschule Ansbach angehört, mit der Entwicklung einer digitalen Plattform lösen, über die Breitensportler*innen bezahlte Technikanalysen von Profisportler*innen buchen können.
Durch das Gründerstipendium bekommt das Team nun die Möglichkeit, ein Jahr lang fokussiert an der Umsetzung ihres Vorhabens zu arbeiten. Das Fördervolumen umfasst insgesamt ca.
€ 130.000 und beinhaltet umfangreiches Coaching sowie Zuschüsse für die Produktentwicklung. Außerdem unterstützt mit Prof. Dr. Carolin Durst eine erfahrene Marketingexpertin und Leiterin des Studiengangs Digital Marketing die Gründer: „Ich freue mich, das Team brightensport als Mentorin unterstützen und begleiten zu können. Ich bin überzeugt, dass die Gründungsidee des Teams eine Marktlücke füllt.“
Für die Hochschule Ansbach stellt brightensport das erste geförderte Projekt dar – ein Erfolg, der nicht zuletzt auf die Maßnahmen der Gründungsberatung zurückzuführen ist.
„Die Hochschule Ansbach bietet durch seine interdisziplinäre Orientierung und Innovationskraft in der Forschung und Lehre enormes Potenzial für Gründungsvorhaben. Das Team brightensport stellt unter Beweis, dass Gründungsgeist und Knowhow an der Hochschule Ansbach vorhanden sind. Den eingeschlagenen Weg möchten wir ambitioniert weitergehen,“ so Johannes Hähnlein, Leiter der Gründungsberatung.
Für HSA-Absolvent und brightensport-Mitgründer Louis-Vincent Albrecht war von Anfang an klar, dass der Förderantrag durch seine Alma Mater gestellt würde: “Sowohl der thematische Bezug zu meinem Studiengang als auch das familiäre Umfeld an der Hochschule Ansbach bieten die perfekten Voraussetzungen für uns, brightensport schnell und erfolgreich umzusetzen.” Auch der Leiter des Studiengangs, Prof. Dr. (University of Phoenix) Bernd Heesen, freut sich über die Bestätigung für das deutschlandweit einzigartige Programm: „Es ist schön zu sehen, dass wir mit unserem Studienprogramm für Spitzensportler diesen bereits im Sport erfolgreichen Persönlichkeiten eine solide Managementbasis mit auf den Weg geben können, der ihnen, wie hier Herrn Albrecht, spannende Wege auch nach dem Sport ermöglicht.“
brightensport befindet sich aktuell in einer Testphase und wird voraussichtlich Anfang 2022 öffentlich verfügbar sein.
Kontakt bei Rückfragen:
Johannes Hähnlein, Leiter der Gründungsberatung