Campus der Löwen 2024: Das gab es noch nie!

Auch in diesem Jahr präsentierten die Teams des Campus der Löwen 2024 innovative und vielfältige Ideen: von Gewichtsdecken und Audioguides über Produkt-Leihbörsen bis hin zu einer App für eintägige Praktika. Erstmals in der Geschichte des Events gab es keine festen ersten, zweiten und dritten Plätze, sondern doppelte Platzierungen auf den ersten beiden Rängen. Aufgrund der hohen Qualität der Ideen stockte die Jury das Preisgeld des zweiten Platzes aus eigener Tasche auf. Die Teams „Gido“ und „Resoul“ haben daher gemeinsam den Campus der Löwen gewonnen. Auf Platz zwei haben es die Teams „Onezy“ und „Quakz“ geschafft.

Die diesjährige Jury bestand aus Tim Beier („Bearpaw Products“ und „Buckle & Seam“), Franziska Schalm („Swim2grow“), Norbert Kessler („Kloster Kitchen“), Dr. Kathrin Steinbrink („AI Xpress“) und Florian Gebauer („Open Beatz“).

Wie kann man den Fachkräfte-Mangel stoppen? Onezy versucht durch kurze und intensive eintägige Praktika ganz effektive Einblicke in Unternehmen zu vermitteln. Die Gründer:innen Carolin Büchting (EXIST-Stipendiatin) und Orhun Cicek wollen besonders der Generation Z ermöglichen, Praktika und damit den Kontakt zu potenziellen Unternehmen via App zu erleichtern. Das Team setzt sich aus Studierenden der Hochschule Ansbach, der TH Nürnberg und der FAU zusammen, es ist bestens vernetzt.

Das zweite Team hat sich zur Aufgabe gesetzt, eine Plattform zu entwickeln, über die Gegenstände digital vermietet, verliehen, verkauft oder verschenkt werden können. Team Quakz um Maria Uhl und Berker Aydogdu wollen durch ihre App den extremen Konsum der Gesellschaft stoppen. Dieser nachhaltige Gedanke verfing vor allem bei Kathrin Steinbrink.

EXIST-Women-Teams

Nach einer kurzen Pause waren die EXIST-Women-Stipendiatinnen an der Reihe: „Wohlfühlprodukte aus Schrott“, so nannte es Moderatorin Tamara Rogalski, „Seele baumeln mit Resoul“. Franziska Tischler, Andrea David und Sophia Stuhlmiller wollen das geistige Wohlbefinden durch verschiedene Produkte verbessern und fördern. Ihre erste Idee ist eine nachhaltige Gewichtsdecke, die durch einen langen Prototyping-Prozess von dem interdisziplinären Team entwickelt wird.

Die Gründerinnen Anna Kilgenstein und Lea Stemmer haben das Start-up Gido gegründet. Über ihre Plattform wollen sie es anbieten, dass Einheimische niederschwellig Audioguides erstellen. Diese sollen digitale Sightseeing-Touren für jedermann anbieten. „Global entdecken und sich lokal führen“, ist die Mission der beiden Frauen.

Rahmenprogramm mit Gewinnspiel

Neben der Live-Show und dem Hauptevent hat die Gründungsberatung der Hochschule Ansbach ein Rahmenprogramm gestaltet. Es gab eine Entrepreneurship-Rallye mit tollen Gewinnen für alle Gäste am Campus außerdem waren viele Unternehmen aus Mittelfranken anwesend. Selbstverständlich gab Verpflegung unter anderem vom Studierendenwerk und der Fachschaft und es gab spannende Interviews: Zum einen mit dem Gewinner-Team des letzten Jahres „Turns“ und Luca-Dante Spadafora, Interpret des Sommerhits von 2023 „Mädchen auf dem Pferd“.

Das Team der Gründungsberatung um Johannes Hähnlein, Tamara Rogalski, Katharina Bucher, Ramona Hartmann und Hendrik Dietrich nannte den vierten Gründungstag einen vollen Erfolg. „Wir freuen uns über 250 Zuschauende aus der gesamten Hochschulfamilie, die die zwei Stunden Live-Show online und am Campus verfolgt haben.“

Besonderer Dank an Prof. Johannes Hähnlein

Eine weitere Überraschung galt dem Gründer der Gründungsberatung der Hochschule Ansbach, Professor Johannes Hähnlein. Ohne ihn, gäbe es die Gründungsberatung in Ansbach nicht. Professorin Carolin Durst erinnerte sich an sein Bewerbungsgespräch im Jahr 2020 und hob sein Engagement für die Entwicklung des Innovationsgeistes in Ansbach hervor. „Lasst uns das weitermachen“, schloss Johannes Hähnlein. Der Dank für den gesamten Campus der Löwen 2024 gilt neben den teilnehmenden Teams und dem kompletten Organisationsteam selbstverständlich auch den zahlreichen Sponsoren und der Hochschule Ansbach, ohne die ein Event in dieser Größe nicht möglich wäre.

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